Freitag, 12. März 2010
Ich war jung und brauchte das Geld...
lefloid, 00:29h
Hallo, mein Name ist Floid,
nun gut, eventuell ist er das nicht direkt, aber ich mag ihn, er ähnelt dem tatsächlichen und ich möchte mich euch im Folgenden als dieser vorstellen.
Ich möchte euch hier, in meinem BLOG-Debut einmal erklären, was es heißt zu Versagen, gleichzeitig zu gewinnen und in weniger als 48 von einem der unglücklichsten zu einem der glücklichsten Menschen zu werden, denen es vergönnt ist auf diesem Erdball zu wandern!
Alles begann nach meinem Abitur. Es lief gut, sehr gut sogar und noch dazu wirklich recht geschmeidig über die Bühne.
Ich hatte also ein Abitur, mit dem ich so ziemlich alles machen konnte, mit dem man gut Geld verdienen kann. Ich wollte unbedingt zurück in meine Heimatstadt Berlin. *Home is where your heart is* der wahrscheinlich wahrste Spruch der Welt. Wie jedoch soll man als 20 jähriger Kerl ohne jede Ahnung vom Leben in der freien Marktwirtschaft nur das Geld auftreiben um sich diesen Wunsch zu erfüllen? Genau. Man sucht sich das herzloseste und so ziemlich verlogenste Metier, das man finden kann. Gut verdienen, dafür jedoch die Seele an den Teufel verkaufen? Na gut. Mal ausprobieren. Herzlich willkommen in der Bank. Umgeben von Snobs und Menschen, die ihr Herz gegen einen langsam vor sich hin tauenden Eiszapfen austauschten fristete ich ein Dasein in einem ultimativen Mix aus Verzweiflung, Spott und Ironie. So habe ich mir das nicht vorgestellt. So schnell landet man also in einem dieser schwarzen Löcher wie man sie von Leuten erklärt bekommt, denen es ähnlich ging, die man jedoch erst wirklich bemitleidet, wenn man in einem dieser Löcher gefangen ist.
Was tun?
Umorientieren.
Ich möchte keinen Menschen mehr belügen.
Ich möchte ihnen helfen.
Ich möchte Menschen helfen?
Wie?
Worin bin ich gut?
Egal.
Was interessiert mich wirklich?
Was macht mich glücklich?
Etwas soziales?
Das wärs!
Humboldt Uni.
Rehabilitaionspädagogik mit der Fachrichtung Sprach- und Verhaltensgestörtenpädagogik?
Oh Gott das ist perfekt!
Numerus Clausus?
Naja, passt.
Auf geht´s!
Bewerben.
WAS??? ANGENOMMEN???
Auf in die Uni, Immatikulationsbüro im Erdgeschoss. Nicht einmal die unbeschreiblich unfreundlichen Damen mittleren bis gehobenen Alters im selbigen konnten mir diesen Tag verderben! Alles war einfach schön. Ich traf schon im Flur und beim Warten nettere und aufgeschlossenere Menschen, als ich sie in den letzten Monaten in der Bank hätte finden können!
Nun kam es also, das ich auf dem Weg war Student zu werden. Doch der größte Schritt stand mir noch bevor.
Wie ein Ritter in schillernder Rüstung ritt (fuhr) ich also in die Schwarze Festung der seelenverschlingenden Eiskönigen und ihrer schwarzen Legionen (Ausbildungsleitung in der Otto-Suhr-Allee... ich steh auf metaphorische Übertreibung, ich hoffe ihr auch).
Ich erkämpfte mir meinen Weg in den 13. Stock und da war sie. So sehr meine Knie auch zitterten, es gelang mir in einer 13 minütigen Schlacht epischen Ausmaßes meine Seele zurückzuerkämpfen und war auf einen Schlag wieder ein freier Mann.
Ich war 21 Jahre alt und vom Immatrikulieren bis zur Kündigung vergingen nur 3 Stunden. Das Gefühl, das unbeschreibliche Glücksgefühl mein Leben in so kurzer Zeit so umgekrempelt zu haben war schier überwältigend.
Was will er damit nur sagen, dürft ihr euch jetzt fragen. Nun, ich will es euch sagen. Ich will euch sagen, dass ihr auf euer Herz hören sollt! Egal wie unkonventionell eure Entscheidung ist, ihr allein wisst aus tiefstem Herzen was für euch der Schritt ist, der euch dem Glück wieder einen Kilometer näher bringt!
Und wenn sie noch so leise ist, hört auf die Stimme in euch, die euch sagt, du bist hier falsch, tu etwas dagegen. Aber hört auch auf sie, wenn sie euch sagt, dass ihr glücklich seid und erfreut euch daran!
Ich höre nun oft auf diese Stimme und sie sagt mir, das es nun zwar geldmäßig etwas weniger großzügig aussieht, ich dafür aber einer der wahrscheinlich glücklichsten Menschen unter Sonne bin! Danke kleine Stimme für den Tip, danke kleines Herz, dass du auf sie gehört hast.
Hört auf die Stimmen! Dafür muss man nicht immer verrückt sein!!!
In diesem Sinne,
einen traumhaften Tag noch
und allerliebste Grüße
Floid
besucht gern auch
http://www.youtube.com/user/LeFloid?feature=mhw4
nun gut, eventuell ist er das nicht direkt, aber ich mag ihn, er ähnelt dem tatsächlichen und ich möchte mich euch im Folgenden als dieser vorstellen.
Ich möchte euch hier, in meinem BLOG-Debut einmal erklären, was es heißt zu Versagen, gleichzeitig zu gewinnen und in weniger als 48 von einem der unglücklichsten zu einem der glücklichsten Menschen zu werden, denen es vergönnt ist auf diesem Erdball zu wandern!
Alles begann nach meinem Abitur. Es lief gut, sehr gut sogar und noch dazu wirklich recht geschmeidig über die Bühne.
Ich hatte also ein Abitur, mit dem ich so ziemlich alles machen konnte, mit dem man gut Geld verdienen kann. Ich wollte unbedingt zurück in meine Heimatstadt Berlin. *Home is where your heart is* der wahrscheinlich wahrste Spruch der Welt. Wie jedoch soll man als 20 jähriger Kerl ohne jede Ahnung vom Leben in der freien Marktwirtschaft nur das Geld auftreiben um sich diesen Wunsch zu erfüllen? Genau. Man sucht sich das herzloseste und so ziemlich verlogenste Metier, das man finden kann. Gut verdienen, dafür jedoch die Seele an den Teufel verkaufen? Na gut. Mal ausprobieren. Herzlich willkommen in der Bank. Umgeben von Snobs und Menschen, die ihr Herz gegen einen langsam vor sich hin tauenden Eiszapfen austauschten fristete ich ein Dasein in einem ultimativen Mix aus Verzweiflung, Spott und Ironie. So habe ich mir das nicht vorgestellt. So schnell landet man also in einem dieser schwarzen Löcher wie man sie von Leuten erklärt bekommt, denen es ähnlich ging, die man jedoch erst wirklich bemitleidet, wenn man in einem dieser Löcher gefangen ist.
Was tun?
Umorientieren.
Ich möchte keinen Menschen mehr belügen.
Ich möchte ihnen helfen.
Ich möchte Menschen helfen?
Wie?
Worin bin ich gut?
Egal.
Was interessiert mich wirklich?
Was macht mich glücklich?
Etwas soziales?
Das wärs!
Humboldt Uni.
Rehabilitaionspädagogik mit der Fachrichtung Sprach- und Verhaltensgestörtenpädagogik?
Oh Gott das ist perfekt!
Numerus Clausus?
Naja, passt.
Auf geht´s!
Bewerben.
WAS??? ANGENOMMEN???
Auf in die Uni, Immatikulationsbüro im Erdgeschoss. Nicht einmal die unbeschreiblich unfreundlichen Damen mittleren bis gehobenen Alters im selbigen konnten mir diesen Tag verderben! Alles war einfach schön. Ich traf schon im Flur und beim Warten nettere und aufgeschlossenere Menschen, als ich sie in den letzten Monaten in der Bank hätte finden können!
Nun kam es also, das ich auf dem Weg war Student zu werden. Doch der größte Schritt stand mir noch bevor.
Wie ein Ritter in schillernder Rüstung ritt (fuhr) ich also in die Schwarze Festung der seelenverschlingenden Eiskönigen und ihrer schwarzen Legionen (Ausbildungsleitung in der Otto-Suhr-Allee... ich steh auf metaphorische Übertreibung, ich hoffe ihr auch).
Ich erkämpfte mir meinen Weg in den 13. Stock und da war sie. So sehr meine Knie auch zitterten, es gelang mir in einer 13 minütigen Schlacht epischen Ausmaßes meine Seele zurückzuerkämpfen und war auf einen Schlag wieder ein freier Mann.
Ich war 21 Jahre alt und vom Immatrikulieren bis zur Kündigung vergingen nur 3 Stunden. Das Gefühl, das unbeschreibliche Glücksgefühl mein Leben in so kurzer Zeit so umgekrempelt zu haben war schier überwältigend.
Was will er damit nur sagen, dürft ihr euch jetzt fragen. Nun, ich will es euch sagen. Ich will euch sagen, dass ihr auf euer Herz hören sollt! Egal wie unkonventionell eure Entscheidung ist, ihr allein wisst aus tiefstem Herzen was für euch der Schritt ist, der euch dem Glück wieder einen Kilometer näher bringt!
Und wenn sie noch so leise ist, hört auf die Stimme in euch, die euch sagt, du bist hier falsch, tu etwas dagegen. Aber hört auch auf sie, wenn sie euch sagt, dass ihr glücklich seid und erfreut euch daran!
Ich höre nun oft auf diese Stimme und sie sagt mir, das es nun zwar geldmäßig etwas weniger großzügig aussieht, ich dafür aber einer der wahrscheinlich glücklichsten Menschen unter Sonne bin! Danke kleine Stimme für den Tip, danke kleines Herz, dass du auf sie gehört hast.
Hört auf die Stimmen! Dafür muss man nicht immer verrückt sein!!!
In diesem Sinne,
einen traumhaften Tag noch
und allerliebste Grüße
Floid
besucht gern auch
http://www.youtube.com/user/LeFloid?feature=mhw4
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